Als versierte Benutzer diverser Technologien, ob Sie nun ein Heimbüro haben, einen kleinen Betrieb oder ein großes Unternehmen leiten, wissen Sie ohne jeden Zweifel, dass Sie sich nicht nur an den Behauptungen Ihrer Anbieter und Lieferanten orientieren können, um festzustellen, welche Lösung für Sie und Ihre Umgebung wirklich die beste ist. Das gilt auch für mich, egal ob ich etwas für Raxco kaufe oder für mich selbst – und unabhängig davon, ob es sich um Technologieprodukte handelt. Natürlich gehe ich zunächst einmal von den Behauptungen der verschiedenen Anbieter aus, aber dann tue ich mein Bestes, um diese für mich selbst oder mithilfe eines Teams hier bei Raxco zu überprüfen, sodass ich dann schließlich die beste Kaufentscheidung treffen kann. Und Sie sollten genauso verfahren.
Jason Hiner, Executive Editor bei Tech Sanity Check von TechRepublic, präsentierte unlängst ein dreiminütiges Video zur Verbesserung des Verfahrens zur Auswahl von IT-Anbietern. Er beschreibt die folgenden 8 Schritte:
- Anforderungen – Besorgen Sie sich eine vollständige Liste und ordnen Sie diese nach Wichtigkeit.
- Stellen Sie eine lange Liste mit Anbietern/Lieferanten zusammen.
- Streichen Sie diese Liste zusammen, bis Sie eine engere Auswahl haben.
- Erstellen Sie eine Anforderung zur Abgabe eines Angebots und schicken Sie diese an die verbliebenen Lieferanten.
- Werten Sie die Lösungen der verschiedenen Anbieter aus – besorgen Sie sich Ihre eigenen Daten und Ergebnisse.
- Ordnen Sie die Ergebnisse anhand Ihrer eigenen Daten und Ihrer Anforderungsliste nach ihrer Bedeutung.
- Ordnen Sie Ihre Anbieterliste nach Priorität neu.
- Treffen Sie Ihre endgültige Entscheidung und gehen Sie zur Vertragsphase über.
Für mich ist das eine tolle Liste. Und da es hier um Defragmentierung, Optimierung und Leistung geht, möchte ich die Schritte 3 und 4 oben besonders unterstreichen. Wenn Sie nicht Ihre Hausaufgaben verrichten, könnten Sie einige wichtige Punkte dieses Prozesses übersehen.
So stellen wir z. B. manchmal fest, dass es vielen Kunden und Firmen in erster Linie um die Geschwindigkeit der Defragmentierung geht. Es ist schon richtig: Je schneller, desto besser, und auch wir sind ständig um Verbesserungen der Leistung von PerfectDisk bemüht. Ich glaube aber auch, dass die Qualität der Defragmentierung wichtiger ist als ihre Geschwindigkeit. Wenn ein Defragmentierungsprogramm erklärt, fertig zu sein, dann stellen Sie sicher, dass es Ihre Festplatte, einschließlich des freien Speicherplatzes, so gut wie nur möglich defragmentiert hat. Wenn Sie keine gute Vorstellung davon haben, was die Defragmentierungslösung wirklich erreicht hat, und Ihnen zuverlässige statistische Daten fehlen, könnte es Sie überraschen, was das Programm mit „fertig“ wirklich meint.
Ein weiterer wichtiger Schritt des Auswertungsprozesses ist das Testen der angebotenen Lösung mithilfe realistischer Szenarien. So haben wir z. B. einmal mit einer großen europäischen Bank gearbeitet, die ein paar oberflächliche Tests durchgeführt hatte und sich dann vorläufig für ein anderes Defragmentierungsprogramm und nicht für PerfectDisk entschied. Bei weiteren Gesprächen stellte sich heraus, dass die Bank ihre Tests in einem kleinen Labor durchgeführt hatte, das Programm jedoch zur Installation in einer ganz anderen Umgebung vorgesehen war, nämlich auf Servern mit Laufwerken mit mehreren Terabytes und beschränktem freiem Speicher. Die Bank erweiterte ihre Testversuche und entschied sich dann für eine andere Lösung (PerfectDisk), die sich auch in diesem realistischen Szenario bewährt hatte.
Was heißt das also? Sie müssen gründlich über Ihre eigentlichen Anforderungen nachdenken, darüber, was Sie wirklich wollen, was Sie gerne hätten, und wie Ihre Umgebung wirklich beschaffen ist. Berücksichtigen Sie aber auch den technischen Support und den Kundendienst, den Sie erwarten können – auch das gehört dazu. Wenn Sie all das tun, sollten Sie zu einer Schlussfolgerung gelangen, der Sie auch vertrauen können. Betrachten Sie die Behauptungen der Anbieter (auch die von Raxco Software) lediglich als einen Ausgangspunkt für Ihre eigene Analyse.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Und machen Sie Ihre Hausaufgaben.
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